Am Samstag, 16. September, wurde in der lutherischen Christuskirche in Dresden-Strehlen die kantate zum fest des hl. Ignatius von loyola von Jörg Herchet uraufgeführt. Die fünf lyrischen Strophen, die Herchet für 12 Vokalsolisten sowie Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Geige, Cello, Schlagzeug und Orgel vertonte, wurde 2021 vollendet und nun zum 80. Geburtstag des Komponisten von der Dresdener Sinfonietta unter der Leitung von Christfried Brödel gespielt. Die Kantate, die rund 50 Minuten lang ist, gehört zum Zyklus DAS GEISTLICHE JAHR, der schon aus über 30 Kan
taten für die Sonntage zum evangelischen Kirchenjahr besteht. Von P. Kurt Meixner SJ in früheren Jahren begleitet, hat Herchet wichtige geistliche Impulse empfangen und auch einmal Exerzitien gemacht. Daher war es ihm ein Bedürfnis, auch zum Fest des Heiligen Ignatius zu komponieren. Der Text wurde von Jörg Milbradt 2012 verfasst und zeichnet den inneren Bekehrungsweg des Ignatius nach. Im Programmheft zum Konzert findet sich ein Beitrag von P. Christian Rutishauser SJ wie auch von Corina Dahlgrün, Professorin für praktische Theologie an der evangelisch-theologischen Fakultät Jena, zum Verhältnis von Ignatius und Luther. Das Konzert vom vergangenen Samstag wird am Sonntagabend, 17. Dezember, um 21.05 Uhr vom Deutschlandfunk ausgestrahlt.
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