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Antisemitismus der Philosophen



Der Antisemitismus in der Moderne ist nicht nur ein Phänomen des kleinen Mannes und des mittelständigen Bürgers, der empfindet, im Leben zu kurz gekommen zu sein. Er wurde zur Weltanschauung gebracht durch Historiker, Soziologen, Geisteswissenschaftler und Menschen, die sich dem Denken verpflichtet fühlten. Heute stellen gerade die Universitäten des Westens ein Ort dar, an denen sich kritische Reflexion des Kolonialismus mit antisemitischen Stereotypen durchsetzt. Josef Joffe hat in seinem neusten Beitrag in der NZZ am 19. August 2024 darauf aufmerksam gemacht, wenn er vom Antisemitismus 3.0 spricht: Israel als Sündenbock für den Imperialismus des Westens, auf das westliche Schuld projiziert werde. Joffe, der Israel nicht idealisiert, ist nur zuzustimmen. Wer nicht zur eigenen Schuld stehen kann, kommt nicht umhin, sie auf jemand anderen zu projizieren. Meinerseits bin ich dem Antisemitismus in der Philosophie nachgegangen, angefangen bei Kant über den deutschen Idealismus bis hin zu seiner Analyse in der Frankfurter Schule. Im theologischen Feuilleton feinschwarz.net nachzulesen.

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